top of page

Von der Wichtigkeit der richtigen Bürste und der Gründlichkeit

Die Drüsen um unsere Haarwurzeln sondern Talg, anders genannt Sebum, ab. Dies tun sie um die Kopfhaut und das Haar zu pflegen. Durch herkömmliche Shampoos wird die Talgschicht auf aggressive Weise abgetragen und das Haar schutzlos zurückgelassen. Man bedenke, dass vor nicht einmal hundert Jahren niemand täglich sein Haar mit Shampoo aus des Plastikflasche gewaschen hat, und trotzdem sahen nicht immer alle aus als wären sie in ein Ölfass gefallen!

Natürliche Haarpflegemethoden wie "Water only" zielen darauf ab, dass die Kopfhaut wiederlernt, sich in einem richtigen Mass selbst zu versorgen. Das bedeutet, dass das Haar nach dem Waschen nicht gleich wieder fettig wird, weil die Talgproduktion angepasst ist. Dazu benötigt die Haarpracht jedoch die Hilfe einer passenden Bürste und der richtigen Technik!

Die Bürste

Ziel des "gründlichen Bürstens" ist es, den Talg auf die Haarlängen zu verteilen, diese mit einem Schutzfilm zu ummanteln und gleichzeitig die Kopfhaut zu massieren. Dafür benötigt man zu allererst eine passende Bürste: Plastikartikel eignen sich überhaupt nicht! Bei diesen Produktem bleibt das Sebum lediglich an der Bürste selbst kleben und wird nicht richtig verteilt.

Vielerorts im Internet wird von Wildschweinborstenbürsten geschwärmt, ihre Fähigkeit, Schmutz aus dem Haar zu entfernen und es gleichzeitig zu pflegen, sei umwerfend. Dies mag stimmen, für mich ist diese Bürste aber keine Option, ich suchte nach einer veganen Alternative.

Fündig wurde ich bei Kostkamm, diese Marke produziert vegane Bürsten in Deutschland. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Vorgehen

Die Sage von den hundert Bürstenstrichen am Tag bewahrheitet sich! Aufgeteilt auf 4 Schritte läuft das wie folgt ab:

1. kopfüber, vom Nacken, über die Stirn bis in die Spitzen bürsten, 25 Mal

2. seitlich, alle Haare von links nach rechts über den Kopf kämmen, bis in die Spitzen ziehen, 25 Mal

3. das gleiche seitlich, einfach von rechts nach links, 25 Mal

4. von der Stirn in den Nacken bis in die Spitzen, 25 Mal

Verzweifelt nicht an den Angaben! Es mag nach viel klingen, aber es lohnt sich wirklich. Legt gute Musik auf und macht es zu einem täglichen Ritual! Wenn eure Haare es wirklich wert sind, werdet ihr euch daran gewöhnen und eure Haare es euch danken.

Bürstenpflege

Durch die hochfrequentierte Nutzung wird die Bürste schnell schmutzig - ist ja auch gut, sie soll ja den Schmutz und Staub aus euren Haaren bürsten! Wichtig ist allerdings, dass ihr sie regelmässig wascht, denn mit einer schmutzigen Bürste bringt alles bürsten nichts. Für die Reinigung der Bürste bestäubt ihr sie am besten mit etwa einem Teelöffel Natron, dann haltet ihr die Bürste unters Wasser und schrubbt sie mit den Händen - jedoch nicht zu arg, sonst geht sie kaputt! Ihr könnt auch so ein Reinigungstool verwenden, so einen kleinen Rechen, mit dem man alle Haare aus der Bürste kriegt.

Wenn ihr sie gut ausgewaschen habt legt ihr sie Borsten-nach-unten zum Trocknen hin.

Was auch immer gutkommt, ist ein paar Tropfen ätherisches Öl (Teebaum oder Lavendel) auf die Bürste zu geben. Das Holz nimmt die Stoffe auf und gibt sie nach und nach ab, während ihr die Bürste benutzt.

© 2023 by Name of Site. Proudly created with Wix.com

bottom of page